Nach einer Verlängerung wurden die Verhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst mit einem ordentlichen Kompromiss abgeschlossen. Konkrete Perspektiven und ein Einstieg in größere Entlastung stehen am Ende der dritten Runde.
Nach einer Verlängerung wurden die Verhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst mit einem ordentlichen Kompromiss abgeschlossen. Konkrete Perspektiven und ein Einstieg in größere Entlastung stehen am Ende der dritten Runde.
Mit Blick auf das Ergebnis macht Sandra van Heemskerk, stellvertretende Bundes- und NRW-Landesvorsitzende der komba, deutlich: „Mit mehr Perspektiven, einem ersten guten Schritt in Richtung Entlastung und einer monetären Aufwertung haben wir einiges für die Beschäftigten erreicht. Zu einem Kompromiss gehört auch, dass nicht immer alle Forderungen erfüllt werden. Alles in allem profitieren sowohl die Kolleginnen und Kollegen der sozialen Arbeit als auch des Erziehungsdienstes von diesem Abschluss.“
Im Überblick: Die Kernpunkte des Ergebnisses
- Mehr Entlastung (z.B. zwei Entlastungstage pro Jahr zur Regeneration)
- Mehr Aufwertung (z.B. monatliche Zulagen für den Erziehungsdienst von 130 Euro, für die soziale Arbeit von 180 Euro)
- Mehr Attraktivität und Perspektiven (z.B. Verkürzung der Stufenlaufzeiten, somit steigt das Einkommen schneller; Zulage für Praxisanleitung in Höhe von monatlich 70 Euro)
Die Laufzeit des Tarifvertrages wurde auf fünf Jahre festgelegt.
Weitere Informationen und Details auch auf der dbb Sonderseite zu den Tarifverhandlungen für den Sozial- und Erziehungsdienst.
Foto: Archivbild © Roberto Pfeil
Die Streiks haben den Arbeitgebern gezeigt, dass ihre Blockadehaltung nichts bringt.