10,5 %, mindestens 500,00 € mehr
So lautet die am 11.10.2023 beschlossene Kern-Forderung für die jetzt anstehenden Tarifverhandlungen im Bereich der Länder. Diese Forderung entspricht damit der Forderung bei den Tarifverhandlungen für den Bund und die Kommunen. Da die Länder bisher schon einen Abstand zu den Kommunen haben, kann dies nur ein erster Schritt in die richtige Richtung sein.
Die Erhöhung ist notwendig da die Inflation nach wie vor vorhanden ist und es um die Attraktivität des öffentlichen Dienstes in den Ländern nicht zum Besten steht. Gerade in einer Großstadt wie Hamburg ist ein vernünftig und personell gut aufgestellter öffentlicher Dienst notwendig und kann von den Bürgerinnen und Bürgern erwartet werden. Dieses ist nicht mit warmen Worten oder zum Nulltarif zu erwarten.
Da möglicherweise die öffentlichen Arbeitgeber wieder mit „klammen“ Kassen und überzogenen Forderungen argumentieren werden, müssen wir unter Umständen den Forderungen Nachdruck verleihen. Dies bedeutet auch auf die Straße zu gehen.
Deshalb ist bei Aktionen die Teilnahme aller Mitglieder erforderlich, also auch der Beamtinnen/Beamten, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten, sowie der Seniorinnen und Senioren.
Einkommenszuwachs, dass haben schon die Tarifverhandlungen im Frühjahr gezeigt, gibt es nicht im warmen Home-Office oder Büro. Dies gibt es nur auf der Straße und auch bei schlechtem Wetter.
Gez. Jürgen Minners
Landesvorsitzender